Nur wenige Stunden nach den rassistischen Morden an den Kurdischen Aktivist*innen Evîn Goyî, Mîr Perwer und Abdurrahman Kizil in Paris versammelten sich am Freitagabend (23.12.2022) auch in Kiel etwa 60 Menschen spontan auf den Treppen des Hauptbahnhofs, um der Toten zu gedenken und umfassende Aufklärung zu fordern.
Auch in den Redebeiträgen auf der einstündigen Kundgebung in Kiel wurde deshalb eine mögliche Mittäterschaft des türkischen Staates an den erneuten Mordanschlägen auf die Kurdische Bewegung von Paris in Betracht gezogen und vollständige Aufklärung durch die französischen Behörden gefordert. Seit der Tat gehen in Paris täglich Tausende Menschen auf die Straße, auch in unzähligen Städten weltweit kommt es seitdem zu Protesten in Solidarität mit der Kurdischen Befreiungsbewegung in Paris.