Antimilitaristischen Widerstand auf die Straße tragen!
Antimilitaristische Demonstration: Samstag, 07. September 2024 | 12 Uhr | Bootshafen | Kiel
Rheinmetall entwaffnen! Camp: 03.-08. September 2024 | Werftpark | Gaarden
Etwa 50 Teilnehmer:innen versammelten sich am Samstagnachmittag (03.08.2024) auf dem Europaplatz in der Kieler Innenstadt zu einer eineinhalbstündigen Gedenkkundgebung an den Völkermord des „Islamischen Staat“ (IS) an den Ezid:innen in Shingal vor zehn Jahren. In Redebeiträgen wurde der etwa 10.000 ermordeten Ezid:innen gedacht und an die 400.000 vertriebenen Menschen sowie 7000 entführten und vom „IS“ versklavten Frauen und Kinder erinnert. Nur mit Hilfe von PKK-Kämpfer:innen, die einen Fluchtkorridor errichteten, konnten damals tausende Ezid:innen gerettet werden.
Am Samstagnachmittag (27.07.2024) versammelten sich etwa 50 Personen in der Kieler Innenstadt, um im Rahmen einer Kundgebung auf die neuerliche militärische Aggression des NATO-Mitglieds Türkei in Kurdistanaufmerksam zu machen.
Samstag, 06.07.2024 | 13 Uhr | Steindamm | Hannover
Gemeinsame Bahn-Anreise aus Kiel: Treffen 7.45 Uhr HBF / Abfahrt 8.02 Uhr
Wir schreiben das Jahr 2024 – In vielen Regionen der Welt herrscht Krieg – Gaza, Ukraine, Jemen, Kurdistan – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Regionale und globale Mächte heizen diese Kriege an, ihre Interessen werden genau dort verhandelt, sie liefern die Waffen. Verbrechen und Gewalt gegen Zivilist*innen sind dabei blutiger Alltag, sie kennen viele Gesichter: Folter, Vergewaltigung, Vertreibungen…1000 Gründe zur Flucht.
Wer flieht, trifft auf Zäune, Gräben, Mauern, Gewehrläufe. Wer flieht, ertrinkt, erfriert, verdurstet. Durchgesetzt von den Vereinigten Staaten Amerikas und Europas, die sich mit ihren militärisch hochgerüsteten Grenzregimen zu Festungen gegen den Rest der Welt machen. Den auf Kosten des Rests der Welt erbeutete Reichtum will man nicht teilen – egal ob lokal oder global: Man tritt runter auf die Schwächsten, Armen, Ausgebeuteten.
Wer es dennoch schafft, und die politischen Verhältnisse in Deutschland und weltweit nicht widerstandslos hinnehmen will, macht sich viele Feinde. Man will in diesem Land keine ‚mitgebrachten Konflikte‘, man soll nicht ‚auch noch Ansprüche stellen‘ und für eine andere Welt kämpfen schon gar nicht. Das sei Terrorismus, und so wird es auch verfolgt.
Und wenn es schlecht läuft, fällt das Todesurteil direkt auf der Straße. Ohne Gericht, ohne Verhandlung. Todesursache: Deutsche Polizist*innen. Deren Schießwut ist nicht unglücklichen Umständen oder Überforderung geschuldet, sondern wird seit Jahren trainiert, und die gesetzlichen Hürden dafür immer weiter abgebaut. Dazu kommen die Taten der berüchtigten ‚verwirrten Einzeltäter‘, über die deutsche Behörden lieber nicht zu viel wissen wollen. Die Liste der Namen derjenigen, die in Deutschland durch rassistische Polizeigewalt und rechte Anschläge getötet wurden, füllt Seiten.
Einer von ihnen starb vor 30 Jahren in Hannover. Sein Name ist unvergessen. Er steht für all jene Zumutungen, von denen hier die Rede ist. Denn sie sind seine Geschichte: HALIM DENER
Samstag, 11. Mai | 15.30 Uhr | Antifa-Wochenende 2024 | Alte Meierei (Hornheimer Weg 2, Kiel)
Etwa 30 Internationalist:innen und Unterstützer:innen der kurdischen Freiheitsbewegung versammelten sich am späten Mittwochnachmittag (24.04.2024) spontan auf dem Asmus-Bremer-Platz in der Kieler Innenstadt zu einer Kundgebung, um gegen die jüngsten Bombenangriffe der türkischen Armee auf die kurdischen Verteidigungsgebiete im Nordirak zu protestieren. Zudem wendeten sich die Demonstrant:innen gegen die Repression gegen kurdische Medien in Europa. In dieser Woche wurden in Brüssel die Nachrichtensender Stêrk TV und Medya Haber TV gestürmt und Ziel einer Razzia.
Etwa 1000 Menschen beteiligten sich am 8. März 2024 an der Demonstration des 8M Kiel-Bündnis zum feministischen Kampftag in Kiel. Die Demonstrant*innen versammelten sich am Nachmittag am Platz der Kinderrechte an der Hörnspitze und zogen von dort durch die Innenstadt zum Rathausplatz. Hier fand, mittlerweile bei Eiseskälte, die Abschlusskundgebung statt. Am Ni-Una-Menos-Platz wurde vor der Ausländerbehörde eine Zwischenkundgebung abgehalten.