Etwa 75 Demonstrant*innen versammelten sich am späten Freitagnachmittag (02.12.2022) zu einer Kundgebung im Rahmen des globalen Aktionstags gegen den Einsatz chemischer Waffen und den türkischen Krieg gegen Kurdistan auf den Treppen des Kieler Hauptbahnhofs.
Während der einstündigen Veranstaltung wurde auf die sich verschärfenden Angriffe des türkischen Militärs auf Südkurdistan und die revolutionäre Selbstverwaltung in Nordostsyrien eingegangen und insbesondere der Einsatz völkerichtswidriger chemischer Kampfstoffe und Drohnenangriffe kritisiert sowie eine Ächtung des Krieges durch die internationalen institutionen eingefordert. Desweiteren wurde die Öffentlichkeit in der BRD aufgefordert, nicht schweigend dabei zuzusehen, wie die Bundesregierung mit dem hierfür verantwortlichen türkischen AKP-MHP-Regime paktiert. Darüber hinaus wurde ein revolutionäres Grußwort aus Rojava abgespielt, das die Errungenschaften der dortigen Befreiungsprozesse und ihre Bedeutung für emanzipatorische Bewegungen weltweit betonte.
Zum globalen Alktionstag, zu dem die Kampagne Defend Kurdistan aufgerufen hatte, fanden in zahlreichen Städten Aktionen und Besetzungen statt, um auf die sich verschärfenden Angriffe in Kurdistan zu reagieren.