Samstag, 17. Februar 2024 | 10 Uhr | Deutzer Werft | Köln
Vor knapp 25 Jahren, am 15. Februar 1999, wurde der kurdische Vordenker und Vorsitzende der PKK, Abdullah Öcalan, in Nairobi durch die Zusammenarbeit verschiedenster Geheimdienste festgenommen.
Seit seiner Gefangennahme nahm nicht nur die Repression gegen eine einzelne Person, sondern gegen eine ganze Bewegung und den Freiheitskampf des gesamten kurdischen Volkes eine neue Dimension an.
Während Öcalan in dem nunmehr Vierteljahrhundert der Einzelhaft, die er in großen Teilen in kompletter Isolation verbracht hat, immer wieder aus der Haft an Verhandlungen und einer friedlichen Beilegung des jahrzehntelangen Krieges zwischen der Türkei und den Kurd:innen arbeitete, war die Antwort des türkischen Staats immer die gleiche; mehr Repression, mehr Gewalt, mehr Krieg.
Doch während alle Waffenstillstände zwischen der Türkei und der PKK von der Türkei gebrochen oder ignoriert wurden, sprießte dennoch in der Region das, was Öcalan schon vor und während seiner Haft gesät hat.
Der Aufbau der Revolution in Rojava, die Frauenrevolution, der Kampf von YPJ und YPG gegen den IS, eine sozialistische Perspektive im Mittleren Osten, sind nicht mehr zu ignorieren.
Während der türkische Staat auch aktuell weiter in der Region zündelt und seine staatsterroristischen Angriffe auf Kurdistan fortsetzt, sitzt Öcalan seit 34 Monaten in absoluter Isolation. Systematisch soll jeder Kontakt zur Außenwelt verhindert und mit Abdullah Öcalan all seine Ideen für den Aufbau einer freien Gesellschaft im Mittleren Osten und darüber hinaus hinter den Gefängnismauern von Imralı eingesperrt werden.
Seit März 2021 ist kein Lebenszeichen von ihm nach außen gedrungen, weder seine Anwälte noch Familie haben Kontakt.
Lasst uns am 17. Februar zum 25. Jahrestag seiner Festnahme seine Freiheit einfordern und damit der Vernichtungspolitik der Türkei gegen die kurdische Freiheitsbewegung entgegentreten.
Hoch die internationale Solidarität! – Freiheit für Öcalan!
Es lebe die Revolution in Kurdistan!