Über 150 Kieler:innen auf der Straße für die Rojava-Revolution

Mindestens 150 Menschen versammelten sich am Samstag (07.12.2024) in Solidarität mit der Rojava-Revolution auf dem Ni-Una-Menos Platz in der Kieler lnnenstadt. Die Demonstrant:innen zogen nach einer Auftaktkundgebung lautstark und kämpferisch am Hauptbahnhof vorbei durch die Innenstadt und endeten am Alten Markt.

Mit der Erosion und mittlerweile Absetzung des Assad-Regimes in Syrien ist auch die Autonome Selbstverwaltung in Nordostsyrien wieder schweren Angriffen ausgesetzt, für die sich die von der Türkei gesteuerte dschihadistische „Syrische Nationale Armee“ (SNA) verantwortlich zeigt. Die Türkei selbst begleitet das Wüten der SNA mit mit Luftangriffen auf kurdische Städte.

In Redebeiträgen wurde an die demokratischen, feministischen und ökologischen Errungenschaften des revolutionären Aufbauprozesses in Westkurdistan erinnert und zu ihrer Verteidigung aufgerufen. Die Parole der Stunde, in der nach dem Fall Assads in Syrien die Machtverhältnisse und Zukunft des Landes neu ausgehandelt werden, lautete entsprechend gegen jede imperialistische Einflussnahme von außen gerichtet: Alle Besatzer raus aus Kurdistan. Diese inkludiert ausdrücklich auch die BRD, die zu den verlässlichsten Unterstützern des NATO-Mitglieds Türkei gehört.

Abschließend wurden alle Internationalist:innen dazu aufgerufen, sich auch in den kommenden Tagen für kurzfristige Aufrufe zu weiteren Solidaritätsaktionen auch in Kiel bereit zu halten.

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