Demonstration / Samstag (07.12.2024) / 15 Uhr / Ni-Una-Menos-Platz (Stresemannplatz)
Das revolutionäre Projekt der Autonomen Selbstverwaltung im Nordosten Syriens (Rojava) steht für Widerstand gegen Unterdrückung und dient als Vorbild für Demokratie, Geschlechtergerechtigkeit und multikulturelle Solidarität. Doch dieses Modell der Freiheit ist heute massiv bedroht. Während islamistische Milizen wie Haiat Tahrir al-Scham (HTS) ihre Kontrolle ausweiten und syrische Regierungstruppen mit russischer Unterstützung Angriffe intensivieren, spielt auch die Türkei eine besonders destruktive Rolle in diesem Konflikt.
Die Türkei unterstützt aktiv islamistische Gruppen und toleriert deren Angriffe, um ihre eigenen geopolitischen Ziele durchzusetzen. Gleichzeitig richtet Ankara gezielte militärische Angriffe gegen die Selbstverwaltung Rojavas. Diese Aktionen verschärfen die ohnehin dramatische humanitäre Krise in der Region. Millionen Menschen, darunter zahlreiche Binnenflüchtlinge, sind auf Hilfe angewiesen. Doch die Türkei blockiert mit ihren dschihadistischen Milizen wichtige Versorgungslinien und nutzt die Notlage der Menschen für ihre Zwecke.
Die Türkei destabilisiert gezielt den Norden Syriens und untergräbt die demokratische Vision von Rojava. Diese Angriffe bedrohen nicht nur die Region, sondern auch die universellen Werte der Revolution wie Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung.
Wir können und dürfen dazu nicht schweigen! Wir fordern den sofortigen Stopp aller türkischen Militäraktionen und ihrer dschihadistischen Söldner in und um Rojava. Zudem muss die kurdische Selbstverwaltung als Modell für Frieden und Demokratie im Nahen Osten anerkannt, geschützt und unterstützt werden.
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen der Solidarität! Kommt zur Demonstration am 07.12.2024 um 15 Uhr am Stresemannplatz in Kiel. Lasst uns zeigen, dass wir gegen Unterdrückung und Krieg stehen – und für ein freies und sicheres Rojava eintreten.