Kundgebung: Freitag, 22.07.2022 / 18 Uhr / Asmus-Bremer-Platz /Kiel
Am 20.07.22 ist der siebte Jahrestag des Massakers von Suruç, bei dem 33 Menschen durch einen Selbstmordanschlag des „IS“ ermordet wurden. Die Meisten von ihnen waren Jugendliche. Sie wollten beim Aufbau von Kobanê helfen, nachdem die Stadt erfolgreich von YPJ und YPG gegen die faschistischen „IS“-Banden verteidigen konnte.
Die Entscheidung der Jugenddelegation, sich in der türkisch-syrischen Grenzstadt zu versammeln um nach Kobane zu gehen, war die internationalistische Antwort zur Verteidigung der Rojava-Revolution. Die Rojava-Revolution, welche am 19.07.2012 begann, ist die Hoffnung der Völker in Kurdistan und darüber hinaus auf eine demokratische, antipatriarchale und bessere Welt.
Doch diese Revolution ist weiterhin verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. In dieser Zeit, wo sich Kriege und Krisen weltweit zuspitzen, wie in der Ukraine, plant auch der NATO-Staat Türkei einen weiteren Angriffskrieg gegen Rojava. Auch die Zustimmung der Türkei zum NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens geht mit der Verstärkung der Verfolgung der kurdischen Befreiungsbewegung einher und ist Teil der Vorbereitung auf diesen Angriffskrieg.
Lasst uns am 22.07.auch in Kiel in Gedenken an den internationalistischen Charakter der Gefallenen von Suruç gegen den faschistischen türkischen Staat und seinen Angriffskrieg auf Kurdistan auf die Straße gehen. Lasst uns außerdem die Rojava-Revolution im zehnten Jahr ihres Bestehens als Perspektive für eine bessere Welt aufzeigen.